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Wissenschaft|19. Februar 2022

Mehrheit befürwortet nachgelagerte Studiengebühren

Studiengebühren sollten laut der Mehrheit der Deutschen nachgelagert und einkommensabhängig sein. Das geht aus repräsentativen Umfragen des ifo Instituts hervor. Demnach haben 62,4 Prozent der Befragten angegeben, dass sie Studiengebühren unterstützen, die erst nach Abschluss des Studiums erhoben werden und nur dann gezahlt werden müssen, wenn das Einkommen der Absolventinnen und Absolventen einen Schwellenwert übersteigt. Nur 26,3 Prozent sprachen sich gegen die nachträglichen Gebühren aus, während dies bei der regulären Form 45,1 Prozent der Befragten taten.

Zusätzlich wurden rund 1.000 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren zum Thema befragt. Während sich von ihnen knapp 62,9 Prozent gegen reguläre Studiengebühren aussprachen, waren lediglich 46,3 Prozent gegen nachgelagerte Studiengebühren.

Quellen: IFO Institut  / DHV Newsletter 02/2022.